16.10.17

Am Filmset von "Der Gärtner"

Geschrieben von Rebecca, FÖJ-lerin beim Unabhängigen Institut für Umweltfragen e.V.:

Letzten Mittwoch und Donnerstag war ich am Filmset von dem animierten Kurzfilm „Der Gärtner“ und half beim Animieren in der Filmuni Babelsberg.

Als ich ankam, war die Kulisse mit den Requisiten bereits aufgebaut, sodass wir sofort mit dem Animieren beginnen konnten. Dabei habe ich hauptsächlich mit Anna, der Animatorin, zusammen gearbeitet. Während sie die Figur und die Requisiten mühsam immer ein kleines Stückchen mehr bewegte, habe ich Fotos davon geschossen. Für eine Sekunde Filmmaterial werden 24 Bilder benötigt. Da kann man sich schon vorstellen, was das für eine Heidenarbeit ist. Je nach Aufwand hat man mehrere Stunden für eine Szene gebraucht. An meinem 2. Tag am Filmset haben wir dann eine ruhige Szene animiert, bei der der Protagonist nur im Bett lag und aus dem Fenster schaute. Dabei habe ich gemerkt, dass die zeitaufwändigeren Szenen nicht wie vorher angenommen die hektischen, sondern eher die ruhigeren sind, da man bei ihnen jede klitzekleine Erschütterung und jeden Fehler sieht. Am Ende des 2. Tages, als wir dann endlich die Szene im Kasten hatten, hatte Johannes der Regisseur, noch einmal über das Material geschaut, um zu prüfen ob es ihm so gefällt. Letztendlich musste die Szene noch mal animiert werden, da ein kleiner Fehler drin war. Das war echt ärgerlich, weil die ganze Arbeit an dem Tag für die Katz war. Aber das gehört nun mal dazu, wurde mir gesagt.