Fahrradkino goes Graffiti
24.4.17
Fahrradkino goes Graffiti
Der mobile Energielernort von Solare Zukunft e.V. erstrahlt in einem neuen Look! Den Anhänger des Vereins Solare Zukunft gibt es bereits seit 2001 und war seither bekannt unter “famos – die mobile Solar- und Projektwerkstatt”. Enthalten sind zahlreiche Experimente rund um das Thema Energie, z.B. Solarkocher, ein PV- Inselanlage, Fresnellupen, Energiefahrrad usw. Die außen angebrachten Solarmodule ermöglichen eine autonome Stromversorgung für eine Soundanlage. Der Anhänger ist an Schulen oder in Kommunen bei Aktionstagen, Messen oder anderen Events als mobiler Lernort rund um das Thema erneuerbare Energien und nachhaltige Energieversorgung im Einsatz.
Der Graffiti-Künstler Andres Ernst (zoolo Wandgestaltung) hat dem Anhänger nun ein neues Outfit verpasst. Entstanden ist ein Gesamtkunstwerk mit neuem Namen: LERNORT Energie. Einzigartig!!
Auf der einen Seite ist das Fahrradkino – ein neues Angebote von Solare Zukunft – abgebildet. Vielleicht das erste Fahrradkino-Graffiti überhaupt?
Kick-Off bei den Schafen
13.04.17
Kick-Off bei den Schafen
JWD (janz weit draussen), wo sich Fuchs und Hase – oder hier eher Schäfchen und Reiher – “Gute Nacht” sagen, fand das KLAK Drehbuchseminar vom 6. bis 9. April 2017 statt. Bis zu 9 1/2 Stunden reisten die Gewinner*innen des KLAK Drehbuchideenwettbewerbs an, um mit Studierenden der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf und Filmschaffenden von KMGNE und dem Climate Culture Communications Lab auf dem Projekthof Karnitz an ihren ausgewählten Ideen zu arbeiten.
Samstagabend gab es dann für die fleißigen Teilnehmer*innen unser Fahrradkino, bei dem die Filmuni und KMGNE ein Kurzfilmprogramm zeigte. Eingeradelt haben wir uns als Aufwärmung zu Laings “Ich bin morgens immer müde, doch am Abend werd ich wach”, was auch alle bei diesem Event mit ihrem Elan zeigten. Prof. Peter Badel stellte diverse Kurzfilme mit informativen Fakten zur Produktion vor. Alle traten hierfür kräftig in die Pedale – sowohl die Gewinner*innen, die Studierenden, die Filmschaffenden als auch natürlich das KLAK-Team. Den Abend ließen wir mit entspannter Musik beim Fahrradkino und im Garten ausklingen.
Sonntagmorgen bereiteten alle im Endspurt die Vorstellungen ihrer Drehbücher vor, welche anschließend auf unterschiedlichste kreative Weise präsentiert wurden. Nach einem letzten gemeinsamen Mittagessen reisten alle nach und nach ab.
Wow, was für ein gelungenes Wochenenende! Wir sind begeistert, was die Drehbuchteams in diesen Tagen geschafft haben und können die Produktion der Klimaspots und die Fahrradkinotour nächstes Jahr kaum erwarten 🙂
Greenmotions Filmreihe am Reinighof
3.4.17
Greenmotions Filmreihe am Reinighof
Im Februar startete am Reinighof eine Filmreihe, bei der ausgewählte Filme des Greenmotions Filmfestival, das jedes Jahr im November in Freiburg im Breisgau stattfindet, gezeigt werden.
Mit der Greenmotions Filmreihe sollen Diskussionen über das aktuelle politische Geschehen angestoßen und die Bürgergesellschaft dazu animiert werden, durch ihr eigenes Handeln einen Beitrag zur Gestaltung der Welt beizutragen. Gerade in Zeiten der Verunsicherung und politischen sowie gesellschaftlichen Rechtsbewegungen ist es nötiger denn je, dass wir uns darüber austauschen, wie wir als Gesellschaft und als Menschen dieses Planeten leben wollen.
Daniela Schaffart, Festivalleiterin, Filmemacherin und Bewohnerin am Reinighof organisiert die Beschaffung der Filme und moderiert gemeinsam mit Sven Heußner die sich anschließenden Diskussionen. Für einige Filmvorführungen ist auch eine Präsenz der Filmemacher*innen geplant – in Person oder via Skype.
Auf dem Greenmotions Filmfestival werden Filme gezeigt, die Lösungen präsentieren: Projekte, Personen und Ideen, die zeigen, wie eine bessere Welt aussehen kann: eine Welt, in der sich die Menschen über die Konsequenzen der eigenen Lebensweise bewusst sind und spüren, dass wir alle miteinander verbunden sind – Menschen, Tiere und Pflanzen.
Als besonderes Highlight wird am 2. Juni ein Film mit vom Publikum selbst produziertem Strom gezeigt. Der Verein Solare Zukunft e.V. bringt dafür sein Fahrradkino mit Anschlüssen für 10 Fahrräder auf den Reinighof. So wird auf direktem Weg erfahrbar, wieviel Energie für Beamer, Lautsprecher und Laptop benötigt wird und wieviel Muskelkraft dafür aufgewendet werden muss.
Folgende Termine und Filme sind geplant – jeweils mit Diskussion:
4.4.2017 Passion for planet (Deutschland 2016, 94 min) mit Regisseur vor Ort
9.5.2017 Hope for all. Unsere Nahrung – Unsere Hoffnung (Österreich 2016, 101min)
2.6.2017 Fahrradkino: Wastecooking – Kochen was andere verschwenden (Ö 2015, 82 min)
Tanz mit dem Fahrradkino 2.0 von Solare Zukunft e.V.
24.03.17
Tanz mit dem Fahrradkino 2.0 von Solare Zukunft e.V.
Anfang März hatten wir die Gelegenheit unser Fahrradkino 2.0 zu testen. Wir waren ziemlich aufgeregt, denn bis zu diesem Zeitpunkt konnten wir das System nur im Labor testen. Die Realanwendung mit 10 unberechenbaren Menschen lässt sich im Labor nicht simulieren.
Der Ort des Geschehens: UWC Robert Bosch College in Freiburg. Eine internationale Schule mit 25 Nationalitäten, 200 Schüler*innen und einem sehr passenden Mission-Statement:
„UWC macht Bildung zu einer Kraft, die Menschen, Nationen und Kulturen für Frieden und eine nachhaltige Zukunft vereint.”
Beim Aufbau wurden wir tatkräftig unterstützt, so dass wir vor dem Filmstart noch genügend Zeit hatten, um die ersten praktischen Tests vorzunehmen. Puh, alles war ok soweit! Und auch danach, als die Schüler*innen kamen und die 10 Generatoren für zwei Stunden unter „Human Power“ standen, war alles wie erhofft.
Während des Films wurden sogar die Akkus noch etwas geladen, d.h. die Radler*innen haben mehr elektrische Energie erzeugt als der Beamer, die Soundanlage und der Laptop benötigten.
Deshalb war die anschließende Fahrrad-Disco mit nur drei Fahrrädern eine entspannte Angelegenheit. Die Energiequelle Mensch sorgte für Sound, Licht und gute Stimmung!
Wir waren nach diesem Abend erleichtert, dass unsere neue Technik unter Dauerlast funktioniert, beeindruckt von der Leistung der Studierenden und erfreut über die positive Reaktion der Besucher*innen.