Film ab: KLAK Drehbuchseminar

27.04.17

Das Video zum KLAK Drehbuchseminar

JWD (janz weit draussen), wo sich Fuchs und Hase – oder hier eher Schäfchen und Reiher – “Gute Nacht” sagen, fand das KLAK Drehbuchseminar vom 6. bis 9. April 2017 statt. Bis zu 9 1/2 Stunden reisten die Gewinner*innen des KLAK Drehbuchideenwettbewerbs an, um mit Studierenden der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf und Filmschaffenden von KMGNE und dem Climate Culture Communications Lab auf dem Projekthof Karnitz an ihren ausgewählten Ideen zu arbeiten.

 


Fahrradkino goes Graffiti

24.4.17

Fahrradkino goes Graffiti

Der mobile Energielernort von Solare Zukunft e.V. erstrahlt in einem neuen Look! Den Anhänger des Vereins Solare Zukunft gibt es bereits seit 2001 und war seither bekannt unter “famos – die mobile Solar- und Projektwerkstatt”. Enthalten sind zahlreiche Experimente rund um das Thema Energie, z.B. Solarkocher, ein PV- Inselanlage, Fresnellupen, Energiefahrrad usw. Die außen angebrachten Solarmodule ermöglichen eine autonome Stromversorgung für eine Soundanlage. Der Anhänger ist an Schulen oder in Kommunen bei Aktionstagen, Messen oder anderen Events als mobiler Lernort rund um das Thema erneuerbare Energien und nachhaltige Energieversorgung im Einsatz.

Der Graffiti-Künstler Andres Ernst (zoolo Wandgestaltung) hat dem Anhänger nun ein neues Outfit verpasst. Entstanden ist ein Gesamtkunstwerk mit neuem Namen: LERNORT Energie. Einzigartig!!

Auf der einen Seite ist das Fahrradkino – ein neues Angebote von Solare Zukunft – abgebildet. Vielleicht das erste Fahrradkino-Graffiti überhaupt?


Kick-Off bei den Schafen

13.04.17

Kick-Off bei den Schafen

JWD (janz weit draussen), wo sich Fuchs und Hase – oder hier eher Schäfchen und Reiher – “Gute Nacht” sagen, fand das KLAK Drehbuchseminar vom 6. bis 9. April 2017 statt. Bis zu 9 1/2 Stunden reisten die Gewinner*innen des KLAK Drehbuchideenwettbewerbs an, um mit Studierenden der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf und Filmschaffenden von KMGNE und dem Climate Culture Communications Lab auf dem Projekthof Karnitz an ihren ausgewählten Ideen zu arbeiten.

Samstagabend gab es dann für die fleißigen Teilnehmer*innen unser Fahrradkino, bei dem die Filmuni und KMGNE ein Kurzfilmprogramm zeigte. Eingeradelt haben wir uns als Aufwärmung zu Laings “Ich bin morgens immer müde, doch am Abend werd ich wach”, was auch alle bei diesem Event mit ihrem Elan zeigten. Prof. Peter Badel stellte diverse Kurzfilme mit informativen Fakten zur Produktion vor. Alle traten hierfür kräftig in die Pedale – sowohl die Gewinner*innen, die Studierenden, die Filmschaffenden als auch natürlich das KLAK-Team. Den Abend ließen wir mit entspannter Musik beim Fahrradkino und im Garten ausklingen.

Sonntagmorgen bereiteten alle im Endspurt die Vorstellungen ihrer Drehbücher vor, welche anschließend auf unterschiedlichste kreative Weise präsentiert wurden. Nach einem letzten gemeinsamen Mittagessen reisten alle nach und nach ab.

Wow, was für ein gelungenes Wochenenende! Wir sind begeistert, was die Drehbuchteams in diesen Tagen geschafft haben und können die Produktion der Klimaspots und die Fahrradkinotour nächstes Jahr kaum erwarten 🙂


Greenmotions Filmreihe am Reinighof

3.4.17

Greenmotions Filmreihe am Reinighof

Im Februar startete am Reinighof eine Filmreihe, bei der ausgewählte Filme des Greenmotions Filmfestival, das jedes Jahr im November in Freiburg im Breisgau stattfindet, gezeigt werden.
Mit der Greenmotions Filmreihe sollen Diskussionen über das aktuelle politische Geschehen angestoßen und die Bürgergesellschaft dazu animiert werden, durch ihr eigenes Handeln einen Beitrag zur Gestaltung der Welt beizutragen. Gerade in Zeiten der Verunsicherung und politischen sowie gesellschaftlichen Rechtsbewegungen ist es nötiger denn je, dass wir uns darüber austauschen, wie wir als Gesellschaft und als Menschen dieses Planeten leben wollen.
Daniela Schaffart, Festivalleiterin, Filmemacherin und Bewohnerin am Reinighof organisiert die Beschaffung der Filme und moderiert gemeinsam mit Sven Heußner die sich anschließenden Diskussionen. Für einige Filmvorführungen ist auch eine Präsenz der Filmemacher*innen geplant – in Person oder via Skype.
Auf dem Greenmotions Filmfestival werden Filme gezeigt, die Lösungen präsentieren: Projekte, Personen und Ideen, die zeigen, wie eine bessere Welt aussehen kann: eine Welt, in der sich die Menschen über die Konsequenzen der eigenen Lebensweise bewusst sind und spüren, dass wir alle miteinander verbunden sind – Menschen, Tiere und Pflanzen.

Als besonderes Highlight wird am 2. Juni ein Film mit vom Publikum selbst produziertem Strom gezeigt. Der Verein Solare Zukunft e.V. bringt dafür sein Fahrradkino mit Anschlüssen für 10 Fahrräder auf den Reinighof. So wird auf direktem Weg erfahrbar, wieviel Energie für Beamer, Lautsprecher und Laptop benötigt wird und wieviel Muskelkraft dafür aufgewendet werden muss.

Folgende Termine und Filme sind geplant – jeweils mit Diskussion:

4.4.2017 Passion for planet (Deutschland 2016, 94 min) mit Regisseur vor Ort
9.5.2017 Hope for all. Unsere Nahrung – Unsere Hoffnung (Österreich 2016, 101min)
2.6.2017 Fahrradkino: Wastecooking – Kochen was andere verschwenden (Ö 2015, 82 min)


Tanz mit dem Fahrradkino 2.0 von Solare Zukunft e.V.

24.03.17

Tanz mit dem Fahrradkino 2.0 von Solare Zukunft e.V.

Anfang März hatten wir die Gelegenheit unser Fahrradkino 2.0 zu testen. Wir waren ziemlich aufgeregt, denn bis zu diesem Zeitpunkt konnten wir das System nur im Labor testen. Die Realanwendung mit 10 unberechenbaren Menschen lässt sich im Labor nicht simulieren.
Der Ort des Geschehens: UWC Robert Bosch College in Freiburg. Eine internationale Schule mit 25 Nationalitäten, 200 Schüler*innen und einem sehr passenden Mission-Statement:
„UWC macht Bildung zu einer Kraft, die Menschen, Nationen und Kulturen für Frieden und eine nachhaltige Zukunft vereint.”
Beim Aufbau wurden wir tatkräftig unterstützt, so dass wir vor dem Filmstart noch genügend Zeit hatten, um die ersten praktischen Tests vorzunehmen. Puh, alles war ok soweit! Und auch danach, als die Schüler*innen kamen und die 10 Generatoren für zwei Stunden unter „Human Power“ standen, war alles wie erhofft.
Während des Films wurden sogar die Akkus noch etwas geladen, d.h. die Radler*innen haben mehr elektrische Energie erzeugt als der Beamer, die Soundanlage und der Laptop benötigten.
Deshalb war die anschließende Fahrrad-Disco mit nur drei Fahrrädern eine entspannte Angelegenheit. Die Energiequelle Mensch sorgte für Sound, Licht und gute Stimmung!
Wir waren nach diesem Abend erleichtert, dass unsere neue Technik unter Dauerlast funktioniert, beeindruckt von der Leistung der Studierenden und erfreut über die positive Reaktion der Besucher*innen.


Jubiläumswettbewerb

Das Fahrrad ist 200 Jahre alt!

13.03.17

Das Fahrrad ist 200 Jahre alt!

Das Fahrrad ist einfach und genial. In der Regel wiegt es weniger als die Person die transportiert wird und es erzeugt keine Abgase. Für kurze Strecken das perfekte Fahrzeug. In vielen Städten werden die Verkehrswege für Räder ausgebaut und dadurch die Lebensqualität verbessert. Zusammen mit Fahrrad, ÖPNV, E-Autos und einigen Ausnahmen für Verbrennungsmotoren, wie z.B. Feuerwehr, Krankenwagen und Zulieferer, können Städte sauber, ruhiger und wesentlich freundlicher werden.
Fossile Energie ist klimaschädlich, wird immer teurer und ist eigentlich zu wertvoll, um sie in Millionen tonnenschweren Fahrzeugen zu verbrennen.  Das Fahrrad wird durch Muskelenergie angetrieben. Eine Energieform, die es geben wird, so lange es Menschen gibt!
Also, hoch lebe das Fahrrad!
Das Fahrradkino-Projekt von Solare Zukunft e.V. verfremdet die Grundidee, indem sich die zehn Fahrräder nicht fortbewegen, sondern fest eingespannt werden und das Hinterrad einen Generator antreibt. Dadurch entsteht genug elektrische Energie, um den Beamer, die Soundanlage und den Laptop zu betreiben.

Mit der Idee das Fahrrad mit dem Fahrradkino zu thematisieren und somit das Jubiläum in Baden-Würtemberg zu feiern,  haben Solare Zukunft den 2. Platz beim Jubiläumswettbewerb “Fahrrad.Ideen.Entwickeln” erzielt!
Weitere Infos zum Jubiläum und zum Wettbewerb hier.

Informationen zum Fahrradkino: www.solarzukunft.org

Jubiläumswettbewerb


Nachhaltige Filmproduktion – Tipps aus dem Grünen Drehpass

06.03.17

Nachhaltige Filmproduktion – Tipps aus dem Grünen Drehpass

Ein umweltschonender Umgang mit den Ressourcen versteht sich bereits in Branchen aller Art als ein zentrales Leitmotiv unternehmerischen Handelns – nicht zuletzt aufgrund zunehmender Anforderungen und Ansprüche aus der Öffentlichkeit. Auch die Filmindustrie goes green, wenngleich noch mit zaghaften Schritten: „Laut einer Umfrage aus dem vergangenen Jahr sei zwei Dritteln der Filmproduzenten klar, dass in Sachen Nachhaltigkeit etwas passieren müsse […]. Nur knapp die Hälfte der Produzenten versuche jedoch tatsächlich nachhaltig zu produzieren, was zumeist mit den damit verbundenen höheren Kosten erklärt werde“, erklärte der Präsident der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft e.V. am 15. Februar 2017.

Weltweit gibt es bereits zahlreiche Initiativen und Filmproduktionsfirmen, die sich mit einer grünen Filmproduktion beschäftigen. So auch die Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, die für einen umweltbewussten Filmdreh den Grünen Drehpass verleiht und einen Best Practice Guide mit zahlreichen umweltfreundlichen Alternativen für die Filmproduktion veröffentlicht hat, hier erfahrt ihr mehr. Nachfolgend wollen wir einige dieser Tipps vorstellen, um zu zeigen was nachhaltige Filmproduktion in der Praxis bedeutet.

Generell gilt eine frühzeitige und ausführliche Planung und die Einbindung und Motivierung aller Mitarbeiter*innen. Empfohlen wird die Berechnung des CO2-Fußabdruckes mithilfe des CO2-Rechners, auch als Vergleich für das bisherige Wirtschaften. Häufig entsteht ein hoher Stromverbrauch, aufgrund des hohen Lichtbedarfs in der Produktion. Hier kann die Nutzung von LED und Eco-Halogenlampen, der Bezug von regionalen Ökostromanbietern mit alternativen Energiequellen und das bewusste Ein- und Ausschalten des Lichts den Stromverbrauch deutlich senken. Auch beim Heizen sollte nach Möglichkeit auf Solar- oder Windenergie zurückgegriffen werden. Bürobedarf kann gemietet werden, bei Bestellungen können Lieferanten um wenige Verpackungen gebeten werden und auf die Nutzung von Papier sollte so weit es geht verzichtet werden. Das Catering stellt eine weitere wichtige Anlaufstelle für grüne Maßnahmen dar. Hier sollte insbesondere auf Wegwerfgeschirr und unnötige Verpackungen verzichtet werden. Lebensmittel sollten aus saisonalem, regionalem und fairem Anbau stammen, hygienisch verwertbare Lebensmittelreste können gespendet werden. Rund um das Thema Transport gilt: So wenig wie möglich fliegen, so wenig wie möglich stark benzin-/dieselverbrauchende Privatwägen nutzen. Für Müllvermeidung kann man die örtliche Abfallwirtschaft kontaktieren, Lieferanten bitten große Verpackungen zurückzunehmen und Abfall sorgfältig trennen. Bei Reinigungen sollte auf umweltfreundliche Reinigungs- und Waschmittel mit Öko-Zertifizierungen geachtet werden. On set wäre der Verzicht auf Generatoren die beste Lösung, ansonsten kann man sich nach umweltfreundlichen Generatoren informieren. Kostüme leihen anstatt neue zu kaufen und nicht mehr benötigte Kostüme können beispielsweise an Altkleidersammlungen gespendet werden. Requisiten und Szenenbilder sollten möglichst mehrmals genutzt werden, aus Second-Hand-Artikeln zusammengestellt werden und zum Beispiel an Schulen gespendet werden, wenn kein Verwendungsbedarf mehr besteht. Genutzte Farben sollten auf keinen Fall im Abwasser landen, sondern fachgerecht entsorgt werden.

Die Tipps haben euer Interesse geweckt? Dann lest hier noch mehr Best Practice Ideen nach.


Critical Mass - Was ist das eigentlich?

14.02.17

Critical Mass - Was ist das eigentlich?

Die Critical Mass ist eine weltweite Aktionsform von Radfahrer*innen. Ihre Aktionen äußern sich in scheinbar zufälligen, unorganisierten Fahrradfahrten durch Innenstädte auf der ganzen Welt. Die Teilnehmer*innen fahren dabei unter Einhaltung aller Verkehrsregeln und ohne eine spezielle Routenvorgabe gemeinsam durch die Stadt. Mit diesem konzentrierten Auftreten und ihrer Menge wollen die Radfahrer*innen „[…] gegen ihre systematische Benachteiligung durch Straßenverkehrsordnung und Verkehrsinfrastruktur sowie die Dominanz des motorisierten Verkehrs in den Städten protestieren und für ihre Rechte als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer*innen eintreten“  (http://criticalmass-berlin.org). Dabei geht es nicht darum den Stadtverkehr in irgendeiner Weise zu blockieren, sondern lediglich daran teilzunehmen – als eine Art Gegenbewegung zur alltäglichen Dominanz von Kraftfahrzeugen und ihrer unverhältnismäßigen Bevorzugung in der Stadt- und Verkehrsplanung.
Teilnehmen können an den kollektiven Fahrten alle interessierten Menschen. Anmeldungen, regelmäßige Teilnahmepflichten und Genehmigungen gibt es und bedarf es nicht. Genauso wenig existiert eine zentrale Organisation mit Verantwortlichen. Die Critical Mass organisiert sich von selbst – je mehr Menschen informiert werden, desto mehr können mitmachen.

Die erste Critical Mass fand im September 1992 in San Francisco statt. Seitdem finden Critical Masses weltweit in über 300 Städten mehr oder weniger regelmäßig statt. Die erste Critical Mass in Deutschland fand mit ca. 20 Teilnehmer*innen in Berlin statt. Wenige Monate später nahm bereits die 20-fache Menge teil. Mittlerweile finden in vielen Städten einmal im Monat, traditionell am letzten Freitag, die Fahraktionen statt. Aber auch zu besonderen Anlässen, verschiedenen Aktionstagen oder zu politischen und sozialen Themen finden die Fahrradtouren statt, wie beispielsweise Ende August 2004 in New York als Protest gegen den Parteitag der Republikaner und Präsident George W. Bush. Startzeit und ein Startpunkt werden festgelegt und dann über Mundpropaganda oder das Internet verbreitet.

In Berlin finden derzeit beispielsweise zwei Critical Masses im Monat statt: Am ersten Sonntag im Monat mit Start am Brandenburger Tor und am letzten Freitag im Monat mit Start am Heinrichplatz. In vielen weiteren deutschen Städten finden monatliche Fahrten statt. Hier kannst du deine Stadt auswählen und Termine, Treffpunkte und Websites in Erfahrung bringen.


DANKE FÜR DIE WETTBEWERBS-EINSENDUNGEN!

02.01.17

DANKE FÜR DIE WETTBEWERBS-EINSENDUNGEN!

Wir bedanken uns bei allen, die uns ihre Drehbuchideen für den KLAK-Ideenwettbewerb für Klimakurzfilme zugesendet haben.

Nachdem die Fachjury die Ideen unter die Lupe nimmt, werden die Gewinner*innen zu dem Drehbuch-Seminar eingeladen. Und dann kann’s mit der Produktion der Kurzfilme für die Fahrradkino-Tour auch schon losgehen 🙂


Wettbewerb geht in den Endspurt

Danke für die bisher eingegangen Drehbuchideen. Wir sind sehr gepannt was ihr noch so einreicht.
Das wird eine spannende und sicher nicht ganz leichte Auswahl für unsere Jury geben!
Denn nur 10 können gewinnen!
Eure Beiträge können noch bis zum 31.12.2016 bei uns abgegeben werden.
Das Anmeldeformular findet ihr hier.